BASISCHE ERNÄHRUNG HILFT BEI DER ZELLREGENERATION, ENTSCHLACKUNG UND DEM AUFBAU DER KÖRPEREIGENEN ENERGIE
Basische Ernährung kann viele Vorteile mit sich bringen. Zum einen hilft es unserem Körper wichtige Funktionen der Leber und des Stoffwechsels allgemein zu verbessern, weiterhin hilft es uns den Körper von Fetteinlagerungen zu befreien zu befreien.
Entschlackende Wirkungen werden bereits bei einer Dauer von 14 Tagen erzielt ohne den Körper unter Stress zu setzen.
RHEUMA UND ERNÄHRUNG
Rheuma ist eine Erkrankung die vor allem mit Entzündungen einhergeht. Das Immunsystem erkennt körpereigene Substanzen als fremd an und versucht diese mittels Entzündungen zu zerstören. Besonders an den Gelenken wie Finger-, Hand-, Schulter- oder Fußgelenken treten die Beschwerden auf.
Anfangs zeigen sich Symptome wie Müdigkeit und Appetitlosigkeit, doch schon nach kurzer Zeit kommen Schmerzen, Rötungen und Schwellungen der betroffenen Gelenke dazu.
Als Therapie verschreibt der Arzt entzündungshemmende Medikamente.
Was viele nicht wissen: Auch mit der Ernährung können die Entzündungen positiv beeinflusst werden.
In einigen Lebensmitteln ist etwas enthalten was Entzündungen anregt, die sogenannte Arachidonsäure. Daher sollten bei Rheuma die Lebensmittel weggelassen werden, die viel Arachidonsäure enthalten. Das sind zum Beispiel fettreiche tierische Produkte, besonders das Schweinefleisch. Aber auch Innereien, tierische Fette (Schweineschmalz, Butter) und fettreiche Milchprodukte.
Anstelle dieser Lebensmittel sollte man Gemüse und Obst täglich zu sich nehmen. Fisch wirkt durch die Omega – 3 – Fettsäure sogar gegen Entzündungen. Daher darf er mindestens zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Auch Süßigkeiten(Zucker, Farbstoffe und Trennmittel) stehen im Verdacht Entzündungen zu fördern – diese am besten meiden.
Fasten kann die Beschwerden ebenso mindern. Strenge Fastenkuren wie das Saftfasten oder das Heilfasten sollten aber unterlassen werden. Milde Fastenkuren wie das Basenfasten können die Beschwerden jedoch verbessern.
Auch Therapien spielen eine wichtige Rolle. Neben der Physiotherapie, die die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke erhält, ist die Kältetherapie eine gute Methode um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Schmerzen zu lindern. Dabei ist man 3 Minuten bei 110 Grad Minus. Die Kälte macht den Entzündungsprozess langsamer. Neue Entzündungen werden verhindert, bereits bestehende werden eingedämt.
Die Kombination aus Ernährung und Therapie verhilft oft zu einer deutlichen Schmerzreduktion.
Warum sollten Rheumatiker auf Schweinefleich verzichten?
Rheumatiker sollten auf Schweinefleisch verzichten, weil es bestimmte Substanzen enthält, die Entzündungsprozesse im Körper fördern können. Hier sind einige Gründe, warum Schweinefleisch für Menschen mit Rheuma problematisch sein könnte:
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Arachidonsäure: Schweinefleisch enthält relativ hohe Mengen an Arachidonsäure, einer Omega-6-Fettsäure. Arachidonsäure kann im Körper in entzündungsfördernde Substanzen umgewandelt werden, die die Symptome von entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma verschlimmern können.
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Hoher Fettgehalt: Schweinefleisch, insbesondere fettere Stücke, hat einen hohen Gehalt an gesättigten Fetten. Gesättigte Fette können Entzündungen fördern und die Gelenkschmerzen verschlimmern.
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Histaminfreisetzung: Schweinefleisch kann auch die Freisetzung von Histamin im Körper fördern, was bei einigen Menschen entzündliche Reaktionen verstärken kann.
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Verarbeitungsstoffe: Verarbeitetes Schweinefleisch (wie Wurstwaren, Speck oder Schinken) enthält oft Zusatzstoffe wie Nitrite, die ebenfalls entzündliche Prozesse fördern können.
Indem Rheumatiker auf Schweinefleisch verzichten oder es reduzieren, können sie möglicherweise die Entzündungsbelastung im Körper verringern und ihre Symptome besser kontrollieren. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Ernährungsbedürfnisse individuell unterschiedlich sein können. Daher sollten Rheumatiker mit ihrem Arzt oder Ernährungsberater über ihre Ernährung sprechen, um herauszufinden, was für sie am besten geeignet ist.
Entzündungsfördende Prozesse
Arachidonsäure kann im Körper in verschiedene entzündungsfördernde Substanzen umgewandelt werden, die als Eicosanoide bekannt sind. Die wichtigsten entzündungsfördernden Eicosanoide, die aus Arachidonsäure gebildet werden, sind:
Prostaglandine (insbesondere Prostaglandin E2, PGE2): Prostaglandine sind eine Gruppe von lipidhaltigen Verbindungen, die als Signalmoleküle wirken. PGE2 ist besonders bekannt dafür, Entzündungen und Schmerzreaktionen zu fördern, indem es die Blutgefäße erweitert und die Schmerzempfindlichkeit erhöht. Es trägt auch zur Fieberreaktion des Körpers bei.
Thromboxane (insbesondere Thromboxan A2, TXA2): Thromboxane sind ebenfalls Eicosanoide, die aus Arachidonsäure gebildet werden. Thromboxan A2 spielt eine Rolle bei der Blutgerinnung und Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße). In hohen Konzentrationen kann es auch entzündungsfördernde Wirkungen haben, indem es die Aggregation von Blutplättchen (Thrombozyten) unterstützt.
Leukotriene (insbesondere Leukotrien B4, LTB4): Leukotriene sind starke Entzündungsmediatoren. Leukotrien B4, das aus Arachidonsäure gebildet wird, ist besonders wirksam bei der Anziehung von Immunzellen (wie Neutrophilen) an die Entzündungsstelle und verstärkt dadurch die Entzündungsreaktion. LTB4 fördert die Produktion entzündlicher Moleküle und kann die Entzündung verstärken, indem es die Gefäßdurchlässigkeit erhöht und Immunzellen aktiviert.
Zusammengefasst kann Arachidonsäure also durch die Bildung von Prostaglandinen, Thromboxanen und Leukotrienen zu einer Erhöhung der Entzündungsreaktion im Körper beitragen, was besonders für Menschen mit entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma problematisch sein kann.
Wie wirkt Radon gegen diese Entzündungen? Kann eine Kombination von Ernährung und Radon Helfen?
Radon wird in der Medizin, insbesondere in der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose, verwendet. Die Radontherapie, die oft in Form von Radonbädern, -inhalationen oder -stollenbehandlungen durchgeführt wird, soll entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte haben. Die genaue Wirkweise von Radon auf Entzündungen ist noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige Mechanismen, die erklären könnten, wie Radon gegen Entzündungen wirkt:
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1. Aktivierung des antioxidativen Systems
Radon kann das antioxidative System des Körpers aktivieren. Bei der Radontherapie wird eine geringe Strahlendosis freigesetzt, die im Körper eine Reaktion auslöst. Diese Reaktion kann die Produktion von antioxidativen Enzymen (wie Superoxiddismutase und Glutathionperoxidase) erhöhen, die freie Radikale neutralisieren. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellschäden verursachen und Entzündungen fördern können. Durch die Reduktion von freien Radikalen könnte Radon eine entzündungshemmende Wirkung haben.
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2. Regulation des Immunsystems
Radon kann auch eine modulierende Wirkung auf das Immunsystem haben. Es gibt Hinweise darauf, dass Radon die Aktivität bestimmter Immunzellen (wie T-Lymphozyten und Makrophagen) beeinflussen und die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen (wie TNF-alpha und Interleukin-6) verringern kann. Dadurch könnte Radon die Entzündungsreaktion des Körpers dämpfen.
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3. Schmerzlinderung durch Endorphinfreisetzung
Ein weiterer Effekt der Radontherapie ist die potenzielle Freisetzung von Endorphinen, den körpereigenen „Schmerzmitteln“. Endorphine können schmerzlindernd wirken, was besonders für Patienten mit chronischen Schmerzen bei entzündlichen Erkrankungen von Vorteil ist. Die Schmerzlinderung trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei und kann auch sekundär entzündungshemmend wirken, da weniger Schmerzmittel benötigt werden, die selbst entzündungsfördernd wirken könnten.
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4. Stimulierung von Reparaturprozessen
Es wird auch vermutet, dass die niedrige Strahlendosis, die durch Radontherapie appliziert wird, Reparaturmechanismen in den Zellen stimulieren könnte. Diese milden Strahlungseffekte können zelluläre Reparaturprozesse anregen, die Schäden reparieren, bevor sie zu einer Entzündung führen.
Wichtiger Hinweis zur Radontherapie
Obwohl die Radontherapie in einigen Kurorten und spezialisierten Kliniken verwendet wird und viele Patienten über positive Effekte berichten, ist sie nicht unumstritten. Radon ist ein radioaktives Gas, und Langzeitexposition kann das Risiko für Lungenkrebs erhöhen, insbesondere bei Rauchern oder Menschen mit genetischer Veranlagung für bestimmte Krebsarten. Die Anwendung sollte daher immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, der den Nutzen gegen die potenziellen Risiken abwägt.
Insgesamt zeigt die Radontherapie bei bestimmten Patientengruppen positive Effekte auf Entzündungen und Schmerzen, wobei die genauen Mechanismen weiter erforscht werden.